Bürgermeister Heuer, graue Haare, dunkles Sakko, steckt mit 8 jungen Mädchen die Köpfe über einer Tagesordnung zusammen

Die Seite für Mitarbeiter:innen in Verwaltungen

Schön, dass Sie uns gefunden haben! Wir beraten Kommunen, Ministerien und Besucherdienste von Landesparlamenten, wie sie politische Bildung zur Jugendbeteiligung nutzen können (und dabei auch noch viel Spaß haben: Oben sehen Sie den Bürgermeister von Langenhagen, der eigentlich nur die Begrüßung machen wollte und dann so viel Lust auf "Pimp Your Town!" hatte, dass er den ganzen Tag eine Mädchen-Gruppe unterstützte...). Wir möchten auf dieser Seite ein paar Fragen beantworten und Sie einladen, mit uns ins Gespräch zu kommen.

 

 

Wo kann uns Politik zum Anfassen unterstützen? 

Ganz kurz: Überall dort, wo Sie junge Menschen mitreden lassen wollen! Wir haben weitreichende Erfahrung, Jugendliche zu beteiligen. Dadurch, dass wir mit unseren Projekten in Schulen gehen, erreichen wir auch die Schüler aus der letzten Reihe, die nicht von ihren Eltern oder eigenem Antrieb ins Rathaus gehen würden: 

 

Pimp Your Town! z.B. ist ist das temporäre Pop-up-Jugendparlament, in dem einmal im Jahr zufällig ausgewählte Jugendliche aller Schulformen in einem Kommunalpolitik-Event mit Politikerinnen und Politikern zusammenarbeiten und intensiv an ihren eigenen Themen beteiligt werden. 

In Umfragen lassen wir Schüler die Lebenswelt der 8 bis 20jährigen erforschen, z.B. im Rahmen der Neuorganisation von Kinder- und Jugendarbeit in Hannover oder bei der Neuordnung der Jugendangebote in der Gemeinde Uetze. In unseren Planspielen schlüpfen Schüler in die Rolle von Kommunalpolitikern und erleben, wie Politik funktioniert, in dem sie ihre eigenen Ideen entwickeln und diskutieren - Ideen, die Sie für Ihre Arbeit weiterverwenden können! (www.pimpyourtown.de)

 

 

Mit unserer Mitrede-App PLACEm geht digitale Beteiligung ganz einfach. Für die Kommune, Schulen, Jugendarbeit, die Freiwillige Feuerwehr oder alle gemeinsam (www.placem.de). Sammeln Sie z.B. mit unserer Mitrede-App PLACEm Ideen von Bürgerinnen und Bürgern für die Neugestaltung eines Platzes. 

 

 

Wenn ich mich mit Ihnen von Politik zum Anfassen treffe, was kostet das?

Wir kommen gern zu Ihnen und entwickeln gemeinsam Projektideen. Das ist unser Beitrag zur Beteiligung und für Sie absolut kostenfrei! Natürlich treffen wir uns auch per Zoom oder Meet mit Ihnen.

 

Gern laden wir Sie auch zu uns nach Isernhagen (bei Hannover) auf eine Tasse Kaffee und einen Teller Obst in unseren Demokratie-Laden ein, um gemeinsam zu schauen, wie Ihre Projekte noch besser werden können. (Und das natürlich auch, wenn am Ende kein konkreter Auftrag für Politik zum Anfassen dabei heraus kommt...!)

 

 

Das ist sicher nur etwas für große Städte...

Wir bringen Großstadt-Jugendbeteiligung zu Ihnen: Pimp Your Town! z.B. ist zwar in der Landeshauptstadt Hannover gestartet und unsere Projekte finden auch in Stuttgart oder Magdeburg statt.

 

Aber wir sind auch sehr erfolgreich seit Jahren auf Fehmarn mit 12.400 Einwohnern und nur einer Schule, in Jork mit 11.800 Einwohnern, in unserer kleinsten Kommune Cappeln (Oldenburg) mit 6.641 Einwohnerinnen und Einwohnern,...

 

Bei Jugendbeteiligung kommt es nicht auf die Größe an!

 

 

Wie kommt so ein Projekt in meine Kommune (in 5 Schritten)?

 

  1. Sie melden sich bei uns mit Ihrem Interesse.
  2. Wir schauen gemeinsam, wo wir weitere Unterstützung herbekommen und wo wir am besten anfangen: Politik, Bürgermeisterin, Schulleitungen, Jugendpflege,...
  3. Wir helfen, die Finanzierung zu organisieren. Wir es ein Auftrag der Kommune? Gibt es Gelder vom Land/Bund? Vielleicht gibt es eine Stiftung? Ist die Kommune eine Partnerschaft für Demokratie im Bundesprogramm Demokratie leben?
  4. Sie möchten selbst für das Projekt Werbung machen? Dann bekommen Sie von uns alle nötigen Informationen wie Flyer, Projektpläne, Magazine, Präsentationen mit Moderator-Notizen, etc.
  5. Wir kommen auch gern zu Ihnen zu einem gemeinsamen Termin mit Schul-, Bildungs- oder Jugendhilfeausschuss, Politik-Fachgruppen, Bürgermeisterin, Schulleitungen etc.
  6. Wenn wir das OK haben, stimmen wir gemeinsam Termine ab und kümmern uns um das gesamte "Drumherum".

 

Manchmal sind es sogar Schülerinnen und Schüler selbst, die unsere Projekte zu sich in die Gemeinde holen: "Pimp My Island!", das Planspiel auf Fehmarn, ist so entstanden! Petra war als Schülerpraktikantin bei uns bei "Pimp Your Town!" dabei und wollte sowas auch: Gesagt getan. Noch im gleichen Jahr sind wir auf die Insel gekommen und das machen wir jetzt regelmäßig einmal im Jahr!

Und Pimp Your Town! in Jork im Alten Land. Lennart war Schüler an der Oberschule dort, hat über uns im Radio gehört und dann vor Ort alles organisiert - seit dem gibt des Pimp Your Town! Jork. Sie sehen: eigentlich "kinderleicht"... :-)

 

 

Überparteilich? Echt?!

Unsere Politische Bildungsarbeit will Lust auf Demokratie machen und die parlamentarische Demokratie als etwas hoch wirksames darstellen. Dabei respektieren wir alle demokratisch legitimierten Vertreterinnen und Vertreter in den Parlamenten! In unseren Projekten sorgen wir dafür, dass alle Fraktionen und Gruppen nach ihrem Wahlergebnis vertreten sind und lassen uns von den Wahlleitern die Verteilung nach dem aktuellen Verfahren auszählen. Überparteilichkeit ist bei uns gelebter Alltag - Politik zum Anfassen ist keiner Partei nahe oder verpflichtet, auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind politisch absolut divers - wir leben Überparteilichkeit in unserem Alltag.

 

 

Haben Schulen denn überhaupt Lust auf solche Projekte?

Natürlich gibt es immer Lehrerinnen und Lehrer, die von extrem handlungsorientierten (= "zum Anfassen") Ansätzen wie unseren nichts halten. Aber die Meisten Schulen sind unglaublich offen und haben nur auf die Gelegenheit gewartet, sich einbringen zu können! 

 

 

Wie findet die Politik solche Projekte?

Wir erleben eine unglaubliche Offenheit und Lust von Seiten der Politikerinnen und Politiker, sich mit den Schülern und ihren Ideen auseinanderzusetzen. Sie sind beeindruckt von der Debattenkultur der Schüler. Für viele ist es der erste "Schulbesuch" seit Jahren, auch wenn sie häufig über Schulthemen beschließen müssen. In Hannover treffen sich die Fraktionsvorsitzenden nach "Pimp Your Town!", um jedes Jahr (seit 2009!) zwischen 6 und 12 Schüler-Ideen ins "echte" Ratsverfahren zu geben. Auch wenn Termine vormittags sind, nehmen sich viele der ehrenamtlichen Politiker die Zeit, zu den Projekten zu kommen.

 

 

Was kosten die Projekte von Politik zum Anfassen?

Da Politik zum Anfassen keinen institutionelle Förderung bekommt, kosten unsere Projekt Geld. Durch den Einsatz von jungen Freiwilligen neben den hauptamtlichen Projektleitern bleiben die Kosten allerdings in einem überschaubaren Rahmen. Gemeinsam haben wir aber bislang immer Wege gefunden, die Projekte zu finanzieren. Das können Haushaltsmittel sein, Zuschüsse von Stiftungen oder Vereinen, Förderungen aus der Wirtschaft oder einen Mischung aus allem. Politik zum Anfassen ist als gemeinnützig anerkannt und hat auch immer wieder Förderungen für Projekte, für die wir dann Kommunen suchen, die diese Projekte kostenfrei durchführen wollen!

 

Wie vertrauenswürdig ist denn Politik zum Anfassen?

 

Seit unserer Gründung Anfang 2006 haben wir mit zehntausenden von Schülern und hunderten von Schulen und Lehrern zusammengearbeitet, mit vielen immer wieder in etlichen Projekten.

 

Außerdem ist Politik zum Anfassen e.V.

 

  • als gemeinnützig anerkannt vom Finanzamt Hannover,
  • eingetragen im Vereinsregister unter der Nummer 200166
  • unabhängig, ohne institutionelle finanzielle Unterstützung,
  • überparteilich, ohne Abhängigkeit von irgendeiner Partei,
  • Anerkannter Träger der freien Jugendhilfe nach §75 SGB VIII
  • Alle Mitarbeitenden mit Führungszeugnis und bestätigter Masern-Schutzimpfung (wichtig für Schule und Jugendarbeit!)
  • Mitglied im Stadtjugendring Hannover
  • Preisträger bei der Robert-Bosch-Stiftung, dem Aktiv-Wettbewerb für Demokratie, des Hannöverschen Integrationspreises, des Integrationspreises des DTN, nominiert für den Leinestern und den Deutschen Engagementpreis, Bundessieger bei 365 Orte im Land der Ideen des Bundespräsidenten im Bereich Bildung, mehrfach ausgezeichnet als einer der besten Schülerfilme der Welt beim KWN-Wettbewerb von Panasonic.
  • Monika und Gregor Dehmel, die beiden Gründer von Politik zum Anfassen e.V., wurden von Bundespräsident Steinmeier 2018 persönlich mit dem Bundesverdienstkreuz für ihr Engagement für die Demokratie ausgezeichnet.

 

 

Wie geht's jetzt weiter? 

 

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Haben Sie Lust auf unsere Projekte bekommen? Sie haben vielleicht schon eine konkrete Projektidee vor Augen? Sie möchten ein bestimmtes Projekt in Ihrer Kommune umsetzen, z.B. "Pimp Your Town!"? Sie möchten sich nur unverbindlich mit uns beraten?

 

Dann melden Sie sich bitte gleich bei uns, schicken uns eine Mail an politik@zumanfassen.de, rufen uns an: (0511) 37 35 36 30 oder nutzen ganz bequem dieses Formular:

 

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